Saturday, December 09, 2006

GRUNDSÄTZE wirksamer Führung:



Malik beschreibt in seinem Buch „Führen, Leisten, Leben“ sechs Grundsätze wirksamer Führung. Diese sechs Grundsätze haben folgenden Charakter:





1) Einfach aber nicht leicht

2) Nützlich in schwierigen Situationen

3) Niemanden angeboren, alle mussten es lernen

4) Ideal und Kompromiss

5) Welcher Typ als Vorbild?

Die sechs Grundsätze sind:

1) Resultatorientierung:

Es kommt – im Management – nur auf Resultate an
Laut Malik ist Management ein Beruf. „Management ist der Beruf des Resultate-Erzielens oder Resultate-Erwirkens“
Malik, Fredmund (2001): Führen, Leisten, Leben (Seite 73)
Die Resultatorientierung muss festgeschrieben werden (Vision-Strategie-Balanced Scorcard).

2) Beitrag zum Ganzen:

Es kommt darauf an, einen Beitrag zum Ganzen zu leisten
Ich finde das Beispiel mit den drei Maurern, das Malik in seinem Buch behandelt, äußerst hilfreich, und anschaulich. Als Manager sollte, oder muss man, das Ganze sehen. Ich finde an dem Beispiel mit den Maurern wird dies in 3 Sätzen sehr anschaulich und leicht verständlich dargestellt.

3) Konzentration auf Weniges:

Es kommt darauf an, sich auf Weniges, dafür Wesentliches zu konzentrieren
Wenn man sich im Management nicht auf das Wesentliche konzentriert, besteht eine sehr große Gefahr, dass man sich zersplittert oder verzettelt. Es ist also immer noch wichtig seine Kernkompetenzen zu definieren und zu kennen. Das Kerngeschäft sollte auch keinen Fall vernachlässigt werden. Als Management kann man auch bezeichnen, Entscheidungen zu treffen, etwas nicht zu tun, um dann die richtigen Sachen zu tun.

4) Stärken nutzen:

Es kommt darauf an, bereits vorhandene Stärken zu nutzen
Das Wichtigste dabei ist, dass man die vorhandenen Stärken nutzt, und nicht die Schwächen verbessert oder beseitigt. Schwächen stellen einen nicht funktionierenden Faktor dar. Deshalb fallen sie uns leichter ins Auge, wie die Stärken. Das soll aber nicht bedeuten, dass man die Schwächen nicht kennen sollte. Ganz im Gegenteil. Man muss sie kennen, um Menschen nicht dort einzusetzen, wo sie ihre Schwächen haben.

5) Vertrauen:

Es kommt auf das gegenseitige Vertrauen an
100%iges Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern ist notwendig. Das schlimmste ist, wenn der Chef sich um alles selber kümmern will. Dieses Management ist dann ein „Taschengeldmanagement“. Malik gibt in seinem Buch einige Ratschläge, wie man Vertrauen schaffen kann:

- Niemals das „Verliererspiel“ spielen

- Wer Vertrauen schaffen will, muss zuhören

- Wer an Vertrauen interessiert ist, muss echt sein

- Führungsstil ist nicht wichtig

- Wer Vertrauen schaffen will, muss charakterlich integer sein

- Wer Vertrauen schaffen will, muss sich von Intriganten trennen


6) Positiv denken:

Es kommt darauf an, positiv oder konstruktiv zu denken
Positives Denken ist nicht angeboren, sondern in den meisten Fällen antrainiert. Egal in welcher Situation man sich befindet, entscheidend ist immer, das Beste zu geben, eine positive Einstellung zu haben.


Hallo zusammen!

Ich begrüße euch recht herzlich auf meinem Blog. Ich werde über verschiedene Themen und Artikel diskutieren und mich ein bisschen darüber unterhalten.
Für interessierte: www.globalizacion-tecnologia.blogspot.com

Bis bald, lg, Egon